Ransomware-as-a-Service heizt die Bedrohungslandschaft an
Cyber-Angriffe mit Ransomware werden immer häufiger, wie eine neue Studie des FortiGuard Labs-Teams zeigt. Angreifer führen dem Bericht zufolge nicht nur neue Stämme ein, sie aktualisieren, verbessern und verwenden alte wieder, was die Attacken raffinierter und zerstörerischer macht. Die zunehmende Zahl an Ransomware-Angriffen bereitet auch der Strafverfolgung große Sorgen: Laut des aktuellen Global Crime Trend Report von INTERPOL stufen mehr als 60 Prozent der Befragten Verbrechen wie Ransomware als eine hohe bis sehr hohe Bedrohung ein.
Besonders besorgniserregend ist, dass sich die Zahl der identifizierten neuen Ransomware-Varianten in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr fast verdoppelt hat. Im ersten Halbjahr 2022 wurden 10.666 neue Ransomware-Varianten entdeckt, im Vergleich zu nur 5.400 im zweiten Halbjahr 2021. Neue Varianten bedeuten, dass auch Taktiken und Techniken zur Bekämpfung angepasst werden müssen.
Ransomware-as-a-Service (RaaS) scheint der Treiber hinter alldem zu sein. Daher ist es wichtig zu verstehen, was RaaS eigentlich ist, wie es funktioniert und vor allem, wie Unternehmen sich angemessen vor diesen Angriffen schützen können.
Quelle: Ransomware-as-a-Service heizt die Bedrohungslandschaft an | ZDNet.de